Natur entdecken – Streifzüge zwischen Eggegebirge, Weser, Sauerland und Senne

Natur entdecken – Streifzüge zwischen Eggegebirge, Weser, Sauerland und Senne

5. Oktober 19.30 Uhr Ladenlokal Arminiusstraße 7a,                               Bad Lippspringe

„Warum sieht eigentlich die Landschaft so aus, wie sie aussieht?“ Mit dieser Fragestellung im Gepäck hat Annette Fischer unzählige Streifzüge durch die vielgestaltige Region zwischen Eggegebirge, Weser, Sauerland und Senne unternommen. Bewaldete Bergrücken und Täler bestimmen dort ebenso das Bild wie fast baumlose Hochflächen, ackerbaulich genutzte Börden, von Grünland geprägte Flussniederungen sowie eine Sandebene, auf deren kargen Böden Kiefern- und Heidebewuchs dominieren. Zu entdecken gab es dabei eine ganze Menge: Lichte Buchenbestände, in denen zeitig im Jahr die Frühblüher ihre Teppiche ausbreiten, und Orchideenwiesen, die mit sommerlicher Farbenpracht und überraschender Artenfülle beeindrucken; schroffe Felsen, deren Geheimnisse sich oft erst auf den zweiten Blick offenbaren, und einiges mehr: Verborgene Schönheiten aufspüren und Bekanntes, auch Alltägliches im wahrsten Sinne des Wortes in einem neuen Licht sehen – darum geht es Annette Fischer, die als Fotografin Natur und Landschaft zwischen Weser und Diemel, Alme, Lippe und Ems erkundet. „Man sieht nur, was man weiß“ ist ihr Motto, wenn sie den landschaftlichen Eigenarten unter anderem von Paderborner Hochfläche und Senne, Eggegebirge und Brakeler Bergland nachgeht. Die Ergebnisse ihrer Studien und Entdeckungstouren sind in einem opulenten Text-/Bildband zusammengefasst, den der Paderborner Bonifatius-Verlag 2016 herausgebracht hat. Einen Teil ihrer beeindruckenden Fotografien präsentiert die in Schlangen / Kreis Lippe lebende Fotodesignerin und Autorin nun in einem Vortrag, den die Umwelt-Bildungs-Initiative OWL im Rahmen der Landesgartenschau anbietet.

 

Edle Tropfen aus dem Garten

Edle Tropfen aus dem Garten
Mittwoch, 27. September, ab 19.30 Uhr ein in die Urban-Gardening-Ausstellung in Bad Lippspringe, Arminiusstraße 7a

Fruchtweinseminar
Tipps und Tricks von Apfelfederweißer bis Zwetschengeist
Wohin mit den Apfelbergen? Was lässt sich außer Kuchen und Marmelade noch aus Pflaumen & Co machen? Ein Seminar zum Thema Fruchtweine gibt Anregungen und Hintergrundinformationen, wie sich aus Obst und sogar einigen Gemüsesorten leckere Weine machen lassen. Vorbereitung, Rezepte, Hygiene und Erfahrungen sind Inhalt eines interessanten Abends, bei dem auch manch leckerer Tropfen verköstigt wird. Die Umwelt-Bildungs-Initiative OWL lädt alle Interessierten am . „Kommen Sie mit dem Rad“, rät Seminarleiter und Chemiker Frederick Lüke.

Wildbienen – Garanten unserer biologischen Vielfalt sind stark bedroht.

Wildbienen

Vortrag, 20. September 2017 19 Uhr                                                       Ladenlokal Urban Gardening, Arminiusstraße 7a, Bad Lippspringe

Die Wildbienen als Garanten unserer biologischen Vielfalt sind stark bedroht. Die Bedeutung der Wildbienen mitsamt ihrer Entwicklung, ihrer Fortpflanzungs- und Lebensweise, sowie ihrem Nutzen als unentbehrliche Bestäuber weltweiter Kultur- und Blütenpflanzen werden vorgestellt. Sämtliche der 560 Arten, die noch in der BRD vorkommen, stehen unter strengstem Naturschutz. 50% stehen bereits auf der Roten Liste. Aber warum sterben unsere Bienen?

Wie man mit einfachsten Mitteln für unsere Artenvielfalt Sorge tragen kann, veranschaulicht Hermann Hunfeld  mit Hilfe wunderbarer und informativer Bilder.

Kostenbeitrag für Nichtmitglieder 2€

 

Der Wald spricht viele Sprachen – Wir sind ausgezeichnet!

Die Vereinten Nationen haben das Jahrzehnt von 2011 bis 2020 als UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgerufen. Die Dekade soll die Umsetzung des UN-Übereinkommens von 1992 unterstützen. Ziel ist es, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Dazu soll auch das gesellschaftliche Bewusstsein gefördert werden. Genau hier setzt die deutsche UN-Dekade mit dem Sonderwettbewerb „Soziale Natur- Natur für alle“ an und lenkt den Blick auf die Chancen, die Natur für den sozialen Zusammenhalt bietet. Die Dekade möchte bei mehr Menschen Interesse für die Naturvielfalt wecken und das Naturbewusstsein in der Gesellschaft stärken. Im Rahmen des Sonderwettbewerbs werden vorbildliche Projekte an der Schnittstelle von Natur und sozialen Fragen ausgezeichnet.

Das Projekt „Der Wald spricht viele Sprachen“, ausgezeichnet am 3. September 2017, trägt in beispielhafter Weise dazu bei, Flüchtlingskindern einen ungewöhnlichen wie anregenden Einblick in den Wald, in die Sprache und die Mentalität ihrer neuen Heimat zu geben.

 

Der Wald ist einer der kostbarsten Schätze, die wir auf der Welt haben. Ihn zu schützen und Menschen verschiedener Länder und Kulturen gemeinsam für ein Thema  zu begeistern und darüber Gemeinsamkeiten, Interaktion sowie Anerkennung zu generieren, ist Ziel des Projektes.

Der Wald  ist der ideale Ort für Selbsterfahrung  und Vertrauensbildung, und  ist vor allem ein kindgerechter Ort für Spiele / zum Entdecken. Darüber hinaus  ist er Lernort für Sprache und weitere fächerübergreifende Kenntnisvermittlung (Mathematik, Kunst, Sport, Sachkunde, …), vor allem aber in Sich ein bedeutender Lebensraum.

Biologische Vielfalt
Biologische Vielfalt ist alles, was zur Vielfalt der belebten Natur beiträgt: Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen – einschließlich der Wechselwirkungen zur unbelebten Umwelt, innerhalb der Arten und zwischen den Arten – sowie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten und die Vielfalt ihrer Lebensräume. Biologische Vielfalt ist die Grundlage einer langfristig gesicherten Existenz des menschlichen Lebens auf der Erde.

Mehr Informationen finden Sie unter http://www.undekade-biologischevielfalt.de

UN Dekade Biologische Vielfalt: Soziale Natur- Natur für Alle

Morgen, am 3. September ist es soweit.  Unser Projekt – Der Wald spricht viele Sprachen-wird im Rahmen des Sonderwettbewerbs Soziale Natur – Natur für Alle der UN Dekade für Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Für uns ist das eine großartige Würdigung unserer Arbeit.

Hier das Interview mit unseren Vorsitzenden Frederick Lüke und Matthias Schmitt.